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Katharina Brandhuber

Montessori Pädagogik ist mehr als Material

Maria Montessori verbindet man oft mit Material und schnell wird jede Materialarbeit ihrer Richtung zugeordnet. Ich finde das Material auch wirklich toll, aber die Pädagogik, die dahinter steckt finde ich noch viel schöner. Hat man diese erlebt, begriffen und für sich verinnerlicht, kann man alles unter diesem Aspekt machen. Grundsätze: Das Kind zeigt mir den…

Übungen des täglichen Lebens

Um in der Gesellschaft klar zu kommen braucht es neben Schreiben, Rechnen, Lesen auch viele kleine Alltagstätigkeiten, die manche Kinder nie gelernt haben. Dazu gehört Türe schließen genauso wie Nase putzen, Aufkehren, diverse Schütt- und Löffelübungen sowie Verschlüsse öffnen und schließen. In dem wir Kindern diese Fertigkeiten zeigen, die sie im täglichen Leben brauchen geben…

Welche Kinder will ich bilden?

Ich finde es total spannend herauszufinden, welche Fähigkeiten und Eigenschaften die Kinder auf Grund der Art und Weise wie ich meinen Unterricht gestalte ausbilden. Wenn ich den Kindern viel Freiraum gebe, ihre Ideen umsetzen zu können, werden sie kreativ. Wenn ich die Kinder mitbestimmen lasse, übernehmen sie Verantwortung. Wenn ich Fehler als Lernchance sehe, trauen…

Lernbereit? Mit Kinesiologie durch den Tag

Jeder kennt wahrscheinlich diese nasskalten Herbsttage, an denen man am liebsten im Bett bleiben möchte. Das ist so einer. Es ist kurz vor acht, die Kinder trödeln verschlafen ein. Heute ist alles etwas langsam und ruhig. “Und jetzt sollen wir lernen?”, steht in manchen Gesichtern geschrieben. Mit kinesiologischen Übungen fangen wir an uns fürs Lernen…

Offenes Arbeiten braucht Struktur

In vielen Klassen gibt es zur Buchstabenerarbeitung, zum Lernwörtertraining, … viele Stationenbetriebe. Da wird geschmeckt, gestempelt, gewerkt, geknetet und vieles mehr. Oft auch mit der Hilfe von eingeladenen Mamas, die die Stationen betreuen. Wir haben es ausprobiert, sind aber davon abgekommen, da es für die große Vorbereitung viel Durcheinander aber wenig Lernoutput bringt. Wir sind dazu…

Die Arbeit mit Wochenplänen

Wir arbeiten gern mit Wochenplänen, da wir es schön finden, wenn die Kinder ihre Lerninhalte selber erarbeiten, ihr Lernen selbst strukturieren und wir ihnen bei dem helfen, was sie machen wollen. Wir arbeiten ab der zweiten Klasse mit Wochenplänen. In der ersten Klasse haben wir Tagespläne. In der vierten Klasse ist der Wochenplan schon sehr sehr…

Teamarbeit

Als Lehrerinnenteam sind wir für alle Kinder und das Klassenklima verantwortlich. Je besser wir LehrerInnen zusammen arbeiten, desto schöner wird es mit den Kindern und desto leichter lernen sie. Machtkämpfe im Handeln, im Ringen um die Zuneigung der Kinder oder um die Wichtigkeit bei den Eltern zerstören jedes Mal aufs Neue das gegenseitige Vertrauen im…

Tagespläne für die erste Klasse

In der ersten Klasse beginnen die Kinder mit einem Tagesplan. Da stehen jeden Tag die selben Zeichen bzw. Aufgaben drauf: Rechnen: Jeder rechnet im Mathebuch in seinem Tempo. Wir kreisen die Seitenzahlen im Buch bis dorthin ein, wo ein neues Thema beginnt und eine gemeinsame Erarbeitung notwendig ist. Bei Kindern mit wenig Selbstorganisation schreiben wir…

Konzentriertes Arbeiten kann man lernen – die Tomatentechnik

Um offen arbeiten zu können, finde ich es wichtig, dass die Kinder konzentriert lernen können. Ich verlasse mich auf sie, dass sie ihre Arbeit ordentlich machen. Die Kontrolle weicht dem Vertrauen. Manche Kinder lassen sich dennoch leicht ablenken, kommen vom Hundertsten ins Tausendste, müssen spitzen, radieren, Hände wachen, aufs Klo, dem noch etwas sagen, ……